Die Sieben-Kräutersuppe ist ein traditionelles Gericht, das vor allem im Frühling zubereitet wird. Sie wird oft mit alten Ritualen und Bräuchen verbunden, die den Körper nach dem Winter reinigen und stärken sollen. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Geschichte, gesundheitlichen Vorteile und das perfekte Rezept für diese nährstoffreiche Suppe.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Sieben-Kräutersuppe?
Die Sieben-Kräutersuppe ist eine klassische Kräutersuppe, die aus sieben verschiedenen essbaren Wildkräutern besteht. Diese Kräuter haben eine lange Tradition in der Naturheilkunde und werden oft zur Entgiftung des Körpers verwendet. Die Suppe wird meist zum Frühlingsanfang gekocht, um den Körper nach der kalten Jahreszeit zu revitalisieren.
Die Bedeutung der Sieben-Kräuter-Tradition
Die Zahl sieben hat in vielen Kulturen eine besondere Bedeutung und wird oft mit Vollständigkeit, Schutz und Heilung assoziiert. Schon unsere Vorfahren glaubten, dass eine Kombination aus sieben Wildkräutern eine besonders starke Wirkung auf den Körper hat. Diese Tradition ist bis heute erhalten geblieben, und viele Menschen schätzen die Sieben-Kräutersuppe als natürlichen Frühlingsbooster.
Gesundheitliche Vorteile der Sieben-Kräutersuppe
Stärkung des Immunsystems
Die enthaltenen Wildkräuter sind reich an Antioxidantien, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen, die das Immunsystem stärken. Besonders nach den Wintermonaten kann der Körper von dieser Nährstoffzufuhr profitieren.
Entgiftung und Verdauungsförderung
Viele der verwendeten Kräuter haben eine entschlackende Wirkung und unterstützen die Leber bei der Entgiftung. Zudem fördern sie die Verdauung und helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln.
Vitamin- und Mineralstoffquelle
Die Suppe liefert eine geballte Ladung an Vitaminen, darunter Vitamin C, Eisen, Kalzium und Magnesium. Diese Nährstoffe sind essenziell für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Wer noch mehr frische, nährstoffreiche Rezepte ausprobieren möchte, kann auch diesen Gurkensalat genießen.
Welche Kräuter gehören in die Sieben-Kräutersuppe?
Die genaue Zusammensetzung kann variieren, aber traditionell werden folgende Kräuter verwendet:
- Brennnessel – Reich an Eisen und Vitamin C, fördert die Durchblutung und stärkt das Immunsystem.
- Giersch – Hat eine entzündungshemmende Wirkung und ist gut für die Gelenke.
- Löwenzahn – Unterstützt die Leberfunktion und wirkt entgiftend.
- Sauerampfer – Bringt eine angenehme Säure in die Suppe und ist reich an Vitamin C.
- Bärlauch – Wirkt antibakteriell und unterstützt die Verdauung.
- Petersilie – Fördert die Nierenfunktion und ist eine gute Quelle für Eisen.
- Kerbel – Unterstützt die Entgiftung und hat eine beruhigende Wirkung auf den Magen.
Rezept für eine traditionelle Sieben-Kräutersuppe

Zutaten:
- Jeweils eine Handvoll der oben genannten Kräuter
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 2 Kartoffeln (optional für mehr Sämigkeit)
- Salz, Pfeffer und Muskatnuss nach Geschmack
- Etwas Öl zum Anbraten
Zubereitungsschritte:
- Die Kräuter gründlich waschen und klein hacken.
- Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, würfeln und in einem Topf mit etwas Öl anbraten.
- Die Kartoffeln schälen, würfeln und zusammen mit der Gemüsebrühe in den Topf geben. 10 Minuten köcheln lassen.
- Die gehackten Kräuter hinzufügen und weitere 5 Minuten sanft köcheln lassen.
- Die Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
- Heiß servieren und genießen!
Variationen der Sieben-Kräutersuppe
- Wer die Suppe noch herzhafter mag, kann sie mit Sahne oder Kokosmilch verfeinern.
- Für eine extra Proteinzufuhr kann man gekochte Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen hinzufügen.
- Eine vegane Variante lässt sich leicht durch die Verwendung pflanzlicher Brühe und Öle umsetzen.
Diese Kräuter sind vielseitig einsetzbar – nicht nur in Suppen, sondern auch in anderen Gerichten wie einem Omelette, wo sie ebenfalls für ein frisches Aroma sorgen.
Wann und warum wird die Suppe traditionell gegessen?
Die Sieben-Kräutersuppe wird traditionell zur Frühlings-Tagundnachtgleiche oder in der Karwoche vor Ostern gegessen. Der Hauptgrund ist die reinigende und energetisierende Wirkung der Wildkräuter, die nach den dunklen Wintermonaten neue Kraft schenken.
Perfekt dazu passt selbstgebackenes Stockbrot, das am Lagerfeuer geröstet werden kann – eine tolle Kombination für einen gemütlichen Frühlingsabend!
Fazit
Die Sieben-Kräutersuppe ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein gesundes, nährstoffreiches Frühlingsgericht. Ob traditionell oder modern interpretiert – sie ist eine Bereicherung für jede Küche!
FAQs
Warum Suppe sieben?
Die Zahl sieben hat eine symbolische Bedeutung in vielen Kulturen und steht oft für Vollständigkeit und Heilung. Die Sieben-Kräutersuppe basiert auf einer alten Tradition, nach der sieben verschiedene Wildkräuter eine besonders kraftvolle Wirkung auf den Körper haben. Diese Mischung soll das Immunsystem stärken, den Stoffwechsel anregen und den Körper entgiften.
Was für Gewürze kommen in die Suppe?
Neben den sieben Hauptkräutern können verschiedene Gewürze die Suppe geschmacklich abrunden. Klassische Gewürze sind:
Salz und Pfeffer – für die Grundwürze
Muskatnuss – für eine feine, leicht süßliche Note
Knoblauch – für eine würzige und antibakterielle Wirkung
Kreuzkümmel oder Koriander – für eine besondere Geschmacksnote, wenn gewünscht
Welche Suppenkräuter gibt es?
Neben den traditionellen sieben Kräutern für die Sieben-Kräutersuppe gibt es viele weitere Suppenkräuter, die häufig in der Küche verwendet werden:
Majoran – gibt der Suppe eine würzige Note
Thymian – wirkt antibakteriell und unterstützt die Verdauung
Liebstöckel (Maggikraut) – verleiht einen kräftigen, würzigen Geschmack
Schnittlauch – sorgt für eine frische, leichte Schärfe
Zitronenmelisse – bringt eine angenehme Frische
Wann kommen Kräuter in die Suppe?
Der richtige Zeitpunkt für das Hinzufügen der Kräuter ist entscheidend:
Frische Kräuter sollten erst kurz vor dem Servieren in die Suppe gegeben werden, damit sie ihr Aroma und ihre Nährstoffe behalten.
Getrocknete Kräuter können bereits während des Kochvorgangs hinzugefügt werden, da sie etwas länger brauchen, um ihren Geschmack zu entfalten.
Empfindliche Kräuter wie Bärlauch oder Kerbel sollten nur wenige Minuten mitgekocht werden, um ihr volles Aroma zu erhalten.
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Sieben-Kräutersuppe
Ausrüstung
- Schneidebrett
- Messer
- Kochtopf
- Mixer oder Pürierstab
Zutaten
Hauptzutaten
- 1 Handvoll Brennnessel
- 1 Handvoll Giersch
- 1 Handvoll Löwenzahnblätter
- 1 Handvoll Sauerampfer
- 1 Handvoll Bärlauch
- 1 Handvoll Petersilie
- 1 Handvoll Kerbel
Weitere Zutaten
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 L Gemüsebrühe
- 2 Kartoffeln (optional für mehr Sämigkeit)
- nach Geschmack Salz, Pfeffer, Muskatnuss
- 2 EL Öl zum Anbraten
Anleitung
- Die Kräuter gründlich waschen und fein hacken.
- Zwiebel und Knoblauch schälen, würfeln und in einem Topf mit etwas Öl anbraten, bis sie glasig sind.
- Kartoffeln schälen, würfeln und zusammen mit der Gemüsebrühe in den Topf geben. 10 Minuten köcheln lassen.
- Die gehackten Kräuter hinzufügen und weitere 5 Minuten sanft köcheln lassen.
- Die Suppe pürieren und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
- Heiß servieren und genießen!